Johannes-Passion von J.S. Bach in der Ev. Kirche Götterswickerhamm

Am 6. April um 18 Uhr erklingt in der Evangelischen Kirche Götterswickerhamm ein Meisterwerk der Musikgeschichte: Johann Sebastian Bachs Johannes-Passion (BWV 245). Unter der Leitung von Kreiskantorin Daniela Grüning bringen Solist*innen, das Vokalensemble des Ev. Kirchenkreises Dinslaken und das Rheinische Oratorienorchester dieses bewegende Werk zur Aufführung.

Die Johannes-Passion, die 1724 in Leipzig uraufgeführt wurde, zählt zu den eindrucksvollsten geistlichen Kompositionen Bachs. Sie erzählt mit tiefgehender Dramatik die Passionsgeschichte Christi – von seinem Verrat und der Gefangennahme bis hin zur Kreuzigung. Auch nach über 300 Jahren berührt sie mit ihrer emotionalen Kraft und musikalischen Größe.

Mitwirkende:

  • Evelyn Ziegler, Sopran
  • Esther Borghorst, Alt
  • Robert Reichinek, Tenor
  • Martin Logar, Tenor (Evangelist)
  • Sebastian Klein, Bass (Jesusworte)
  • Peter Kubik, Bass (Pilatus)
  • Vokalensemble des Ev. Kirchenkreises Dinslaken
  • Rheinisches Oratorienorchester
  • Leitung: Kreiskantorin Daniela Grüning

Tickets: 22 € im Vorverkauf  / 24 € an der Abendkasse / 10 € ermäßigt

Vorverkaufsstellen:

  • Lesezeit, Voerde
  • Schreibwaren Groos, Voerde
  • Buch & Präsent Mila Becker, Friedrichsfeld
  • Buchhandlung Korn, Dinslaken

 

Postkartenaktion ‚Mensch sein!‘

Am Sonntag, den 23. Februar, können die Menschen bei der Bundestagswahl ihre Stimme abgeben und maßgeblich die Zukunft Deutschlands gestalten.  Die Sorge ist groß, dass diesmal demokratiefeindliche Kräfte immer mehr Mandate gewinnen. „Es ist unsere Aufgabe als Kirche, die demokratischen Kräfte in unserem Land zu stärken und Farbe zu bekennen. Deshalb werden wir in unserer Region, in den Gemeinden, unseren Werken (Diakonie und Kinderwelt) und auf öffentlichen Plätzen Postkarten mit dem Slogan „Mensch sein! – eine Aktion der Menschenskirche zur Bundestagswahl“ verteilen“, so David Bongartz, Superintendent des Ev. Kirchenkreises Dinslaken. Zudem stellte er sich klar gegen die AfD und betont, dass die Positionen der AfD aufgrund ihres Parteiprogrammes und zahlreicher Äußerungen von AfD-Politikern nicht mit dem christlichen Glauben vereinbar sind. „Somit ist die AfD für Christen nicht wählbar“, so David Bongartz.  Das lässt sich an den Äußerungen dieser Partei gut belegen, insbesondere wenn man neben den Programmen der Partei auch Zitate von AfD-Politiker*innen zur Kenntnis nimmt. Auch die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKIR) 2024 hat sich klar gegen die AfD positioniert.

Hier finden Sie sechs Gründe*, warum die Grundsätze der AFD mit den Grundwerten der EKIR nicht vereinbar sind:

1.Die AfD ist eine Gefahr für die Demokratie

Drei Landesverbände der AfD wurden vom Verfassungsschutz bereits als gesichert rechtsextrem eingestuft. Die gesamte Partei gilt derzeit als rechtsextremer Verdachtsfall. Die AfD-Bundestagsfraktion beschäftigt über 100 Mitarbeitende aus dem rechtsextremen Milieu. Sie überhäuft Ministerien und Regierungsorgane mit hunderten sinnlosen Anfragen und behindert so die Arbeit unserer Vertreter*innen auf allen Ebenen. Die AfD versucht, die Demokratie als Elitenherrschaft darzustellen und betreibt so eine Politik der Spaltung. Die Verachtung für demokratische Verfahren zeigt sich auch im Verhalten der AfD: sie blockiert Gerichtsverfahren, lädt Störer*innen in den Bundestag ein und versucht, das Vertrauen in Wahlen zu untergraben.

2. Die AfD will den gesellschaftlichen Zusammenhalt zerstören

Die AfD nutzt soziale Verwerfungen und Probleme für ihre Propaganda. Wohlstand begünstigt den gesellschaftlichen Zusammenhalt. In der Wahrnehmung vieler Unternehmer*innen gefährdet die AfD diesen durch ihre migrations- und eurofeindliche Politik. Die AfD diffamiert unabhängige Medien. Begriffe wie „Lügen- und Systempresse” wurden schon von den Nationalsozialisten verwendet. Die AfD versucht regelmäßig, Journalist*innen an ihrer Arbeit zu hindern, etwa durch den Ausschluss von Parteiveranstaltungen oder durch Drohungen, Schikanen und Bedrängung im privaten Wohnumfeld der Journalist*innen. Die AfD verbreitet im Parteienvergleich am meisten Hassrede auf Facebook.

3. Die AfD ist rassistisch und menschenverachtend

Regelmäßig hetzt die AfD u.a. gegen Homosexuelle, Migrant*innen und transsexuelle Menschen. Die Sprache der AfD fördert Intoleranz und Menschenverachtung. Das Weltbild vieler AfDler*innen ist völkisch-nationalistisch. Menschen mit Migrationshintergrund werden abgewertet. AfD-Politiker*innen diskutieren Pläne, wie sie Millionen Deutsche mit Migrationshintergrund abschieben könnten. Das Grundrecht auf Asyl will die AfD abschaffen. Die AFD fällt immer wieder mit frauenfeindlichen Äußerungen auf und ist gegen jegliche Gleichstellungspolitik. Sie vertritt ein reaktionären Frauenbild und will die Rechte von Frauen massiv einschränken.

4. Die AfD leugnet den menschengemachten Klimawandel

Die AfD leugnet den menschlichen Einfluss auf die Erderwärmung. Die AfD fordert, alle
Klimaschutzmaßnahmen einzustellen, Kohlekraftwerke zu erhalten und die Förderung
erneuerbarer Energien zu streichen. Damit fördert die AfD nach übereinstimmender Meinung aller seriösen Wissenschaftler*innen die Zerstörung unserer Umwelt und gefährdet unsere Zukunft.

5. Die AfD ist gegen Religionsfreiheit und fördert Intoleranz

Die Haltung der AfD ist mit unserem christlichen Glauben nicht vereinbar. Sie zeigt darüber
hinaus Intoleranz gegenüber anderen Religionen. Die AfD tut so, als seien Islam und Islamismus dasselbe. Die AfD verharmlost den Holocaust und die Schrecken der Judenverfolgung im Dritten Reich. Sie erweckt den Eindruck, dass Antisemitismus eine Angelegenheit des Islam sei. Zugleich verbreitet sie antisemitische Verschwörungserzählungen.

6. Die AfD gefährdet unsere Wirtschaft und unseren Wohlstand

Zahlreiche Unternehmer*innen deutscher wie auch internationaler Unternehmen haben kürzlich deutlich vor der AfD und deren Politik gewarnt. Diese sei schädlich für unseren Wohlstand, gefährde Arbeitsplätze und füge der wirtschaftlichen Zukunft unseres Landes Schaden zu. Die Gewerkschaften stellen fest, dass rechtsextreme Parteien wie die AfD eine Politik betreiben würden, die Rechte von Arbeitnehmer*innen vernichten und uns ins Desaster führen würde. Nach dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) wünscht sich keine Partei stärkere Einschnitte bei den Sozialleistungen als die AfD.
Die AfD schreckt ausländische Fachkräfte ab, obwohl in Deutschland 1,7 Millionen Arbeitskräfte fehlen. Sie ist eine Gefahr für unsere Gesundheitsversorgung: Viele Pflegekräfte und Mediziner*innen überlegen, Deutschland aufgrund des wachsenden Rassismus wieder zu verlassen. Ein Rückbau der Europäischen Union würde unsere Wirtschaftsleistung, unsere Arbeitsplätze und damit die Ersparnisse aller gefährden.

 

*Hier finden Sie eine quellenbasierte Langversion der 6 Gründe von der Evangelischen Kirche im Rheinland: Argumentationshilfe AfD_lang_EKR

„Jokerquartett“ beim „Rendezvous nach Ladenschluss“

Am Dienstag, den 11. Februar 2025 findet das nächste „Rendezvous nach Ladenschluss“     um 18.30 Uhr in der Ev. Stadtkirche Dinslaken (Duisburgerstr. 9) statt. Diesmal mit dem „Jokerquartett“ aus Bottrop.

Das Quartett bestehend aus den Musikerinnen Melissa Tendick (Violine), Sofia Krebs (Violine), Sophie Dannöhl (Viola) und Chea Mertins (Chello) ist bekannt für seine innovativen Interpretationen von Pop und Rockmusik auf klassischen Streichinstrumenten und gilt in Deutschland als Vorreiter dieses Konzepts.

Durch zahlreiche Konzerte haben sie sich deutschlandweit etabliert, wie z.B. im Zirkus Roncalli im Tempodrom in Berlin; in der Zusammenarbeit mit der Skapunkband „Sondaschule“ und einem gemeinsamen Album, das Platz 8 der deutschen Albumscharts erreichte. 2022 gewannen die Musikerinnen den Wedding Award Germany in der Kategorie „Livemusik Trauung“. Im Herbst 2023 spielten sie in der finalen Show „Wir gegen die“ von Carolin Kebekus. Seit 2024 arbeitet das Quartett mit der Deutschpop – Sängerin Luna zusammen, die im Spiegel Nr.1/2025 als eine von 100 Menschen in Deutschland dargestellt wurde, „die Hoffnung machen.“

Im November 2015 begeisterten sie in unserem „Rendezvous nach Ladenschluss“ als musikalischer Part zusammen mit der AG Jugend der Burghofbühne, die Texte von Julia Engelmann las.

Veranstalter ist der Förderverein Kultur und Ev. Kirche in Dinslaken e.V.. Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird um Spenden gebeten.

Sternstunden-Graffiti-Sprühaktion zum Weihnachtsfest

Dinslaken. Die Ev. Kirchengemeinden des Kirchenkreises Dinslaken wünschen in diesem Jahr den Menschen auf eine ganz besondere Art ein frohes Fest: In Dinslaken, Voerde, Hünxe und Duisburg werden jungen Menschen aus den Gemeinden mit wasserlöslicher Sprühkreide Weihnachtsgrüße auf die Bordsteine sprayen. Sie wünschen jedem „Sternstunden“ fürs Fest und fürs nächste Jahr. Jeder Passant, der ein „Sternstunden“-Graffiti entdeckt, kann dieses fotografieren, posten und seinen Lieben so eine „Sternstunde“ schenken. Und natürlich wäre es schön, wenn die Finder ihren Post mit der menschenskirche auf Instagram und Facebook verlinken würden. Damit auch alles seine Ordnung hat, wurden im Vorfeld bei den Ordnungsämtern der Städte Genehmigungen eingeholt.

Zudem feiern die Gemeinden des Ev. Kirchenkreises Dinslaken wieder zahlreiche sehr verschiedene Gottesdienste am Heiligen Abend und an den beiden Weihnachtsfeiertagen. Es gibt Gottesdienste für Familien mit Krippenspiel, festlich gestaltete Christmetten, Spätgottesdienste oder Mitsing-Gottesdienste.

 

Hier die Übersichten der verschiedenen Regionen:

Ev. Kirchengemeinden Dinslaken und Hiesfeld

 

Dinslaken: www.evangelische-kirchengemeinde-dinslaken.de

24.12. (Heiliger Abend)

14.30 Uhr        Gemeindehaus (Duisburgerstr.72)  Krabbelkindergottesdienst

15.00 Uhr        Erlöserkirche              Familiengottesdienst

15.00 Uhr        Betsaal Bruch             Familiengottesdienst

15.00 Uhr        Friedenskirche            Familiengottesdienst

16.00 Uhr        Stadtkirche                 Familiengottesdienst

17.00 Uhr       Friedenskirche            Christvesper

17.00 Uhr       Erlöserkirche               Christvesper

17.00 Uhr       Betsaal Bruch              Christvesper

23.00 Uhr       Stadtkirche                 Christnacht mit Kantorei

 

25.12. (1.Weihnachtstag)

7.00 Uhr          Betsaal Bruch            Gottesdienst (Abm.)

11.00 Uhr        Erlöserkirche              Gottesdienst (Abm.)

 

26.12. (2. Weihnachtstag)

11.00 Uhr        Friedenskirche                        Wunschlieder Singen

 

 

Ev. Kirchengemeinde Hiesfeld:

Hiesfeld: www.evkg-hiesfeld.ekir.de

24.12. (Heiliger Abend)

15.00 Uhr    Gemeindehaus Kirchstr. Familiengottesdienst

16.00 Uhr    Dorfkirche                       Christvesper

16.00 Uhr     Schützenhalle Bergstr. Familiengottesdienst

18.00 Uhr    Dorfkirche                      Christvesper

23.00 Uhr    Dorfkirche                      Christvesper

 

25.12. (1. Weihnachtstag)

10.00 Uhr    Dorfkirche                  Gottesdienst mit Abendmahl

26.12. (2. Weihnachtstag)

10.00 Uhr   Gemeinderaum Kurt-Schumacher-Str. Gottesdienst mit Abendmahl

 

Ev. Kirchengemeinden Hünxe

Hünxe: www.kirche-huenxe.ekir.de

 

24.12. (Heiliger Abend)

15.00 Uhr        Arche Bruckhausen    Familiengottesdienst

16.00 Uhr        Ev. Dorfkirche Hünxe  Familiengottesdienst

17.00 Uhr        Arche Bruckhausen    Christvesper

18.00 Uhr        Ev. Dorfkirche Hünxe   Christvesper

22.30 Uhr        Arche Bruckhausen    Christnacht

23.00 Uhr        Ev. Dorfkirche Hünxe   Christnacht

25.12. (1.Weihnachtstag)

9.30 Uhr          Ev. Dorfkirche Hünxe Gottesdienst mit Abendmahl

11.00 Uhr        Arche Bruckhausen    Gottesdienst mit Abendmahl

26.12. (2. Weihnachtstag)

11.00 Uhr        Arche Bruckhausen    Gottesdienst mit Taufen

 

Ev. Kirchengemeinde Götterswickerhamm

Götterswickerhamm: https://www.evangelisch-in-voerde.ekir.de/

24.12. (Heiliger Abend)

15.00 Uhr        Voerder Kirchen                     Gottesdienst für „kleine Leute“

15.30 Uhr        Kirche Götterswickerhamm   Gottesdienst mit Krippenspiel

17.30 Uhr        Kirche Götterswickerhamm   Gottesdienst zum Heiligen Abend

22.30 Uhr        Voerder Kirche                       Gottesdienst zur Heiligen Nacht

25.12. (1.Weihnachtstag)

7.00 Uhr          Kirche Götterswickerhamm   Frühgottesdienst

 

26.12. (2. Weihnachtstag)

10.00 Uhr        Ökumenisches Zentrum Barbarahaus Musikalischer Gottesdienst

 

Ev. Kirchengemeinde Spellen-Friedrichfeld

Spellen-Friedrichfeld: https://spellen-friedrichsfeld.ekir.de/gottesdienste/

24.12. (Heiliger Abend)

15.00 Uhr        Kirche Friedrichsfeld              Kleinkindergottesdienst

15.00 Uhr        Kirche Spellen                         Familiengottesdienst mit Krippenspiel

16.30 Uhr        Kirche Friedrichfeld                Familiengottesdienst mit Krippenspiel

17.00 Uhr        Kirche Spellen                         Christvesper

18.00 Uhr        Kirche Friedrichfeld                Christvesper

22.30 Uhr        Kirche Spellen                         Christmette

23.00 Uhr        Kirche Spellen                         Christmette

25.12. (1.Weihnachtstag)

10.00 Uhr        Kirche Spellen                         Gottesdienst mit Abendmahl

26.12. (2. Weihnachtstag)

10.00 Uhr        Kirche Friedrichsfeld              Gottesdienst mit Lohberg Voices

 

Ev. Kirchengemeinde Gahlen

24.12. (Heiliger Abend)

14.30 Uhr        Friedenskirche Dorsten-Hardt   Familiengottesdienst mit Posaunenchor

16.00 Uhr        Dorfkirche Gahlen                        Familiengottesdienst

17.30 Uhr        Friedenskirche Dorsten-Hardt    Christvesper

23.00 Uhr        Dorfkirche Gahlen                         Christmette

 

25.12. (1.Weihnachtstag)

9.30 Uhr          Friedenskirche Dorsten-Hardt     Abendmahlgottesdienst

10.45 Uhr        Dorfkirche Gahlen                          Abendmahlgottesdienst mit MGV Gahlen

 

26.12. (2. Weihnachtstag)

10.45 Uhr        Dorfkirche Gahlen                          Gottesdienst mit „Liedern und Lichtern“

 

 

Ev. Kirchengemeinden Walsum: Aldenrade und Vierlinden

Walsum-Vierlinden:  www.walsum-vierlinden.de

24.12. (Heiliger Abend)

14.30 Uhr        Johanneskirche           Familiengottesdienst mit kleineren Kindern

16.00 Uhr        Martin-Niemöller-Haus Familiengottesdienst mit Krippenspiel für ältere Kinder

17.00 Uhr        Johanneskirche           Christvesper

22.00 Uhr        Johanneskirche           Christmette

 

25.12. (1.Weihnachtstag)

11.00 Uhr        Johanneskirche           Gottesdienst mit Abendmahl

 

26.12. (2. Weihnachtstag)

11.00 Uhr        Johanneskirche           Gottesdienst mit Musikprogramm

 

Walsum-Aldenrade: www.kirchengemeinde-aldenrade.de

24.12. (Heiliger Abend)

14.30 Uhr        Kirche Wehofen                      Krabbelgottesdienst

15.00 Uhr        Kirche Aldenrade                    Familiengottesdienst

16.00 Uhr        Kirche Wehofen                      Familiengottesdienst

17.00 Uhr        Kirche Aldenrade                    Christvesper

23.00 Uhr        Kirche Aldenrade                    Christmette

 

25.12. (1.Weihnachtstag)

10.00 Uhr      Kirche Aldenrade                      Gottesdienst m. Abendmahl

 

26.12. (2. Weihnachtstag)

10.00 Uhr        Kirche Aldenrade                    Gottesdienst

Synodale beschließen zukunftsweisende, inhaltliche Veränderungen

Dorsten-Hardt. Die Herbstsynode des Ev. Kirchenkreises Dinslaken stand ganz im Zeichen des Wandels. So mussten sich die 60 Synodalen und Beratenden, die im Ev. Gemeindehaus der Kirchengemeinde Gahlen in Dorsten-Hardt tagten, mit grundlegenden Fragen auseinandersetzen. Schon zu Beginn der Veranstaltung verdeutlichte Superintendent David Bongartz, dass sich die Kirche der Region auf „stürmische Zeiten“ einstellen müsse. Die strukturellen Probleme seien so gravierende, dass Veränderungen unabdingbar seien. „Das, was wir hier in dieser Synode entscheiden, werden Entscheidungen sein, die die Kirche in unserer Region grundlegend verändern werden“, so der Superintendent. Entsprechend groß war der Diskussionsbedarf. Schließlich ging es um hochemotionale Themen wie beispielsweise „Wie wird künftig das gemeindliche Leben aussehen? Braucht es überhaupt noch alle Kirchengebäude? Wie setzen wir Impulse, bei gleichzeitig schwindenden Ressourcen?“ Schon auf der Zukunftssynode im Mai war mit den dort entwickelten Leitsätzen „ Wir brauchen bunte Orte des Zusammenseins“, „Kirche taucht mit mobile Projekten mit klarem christlichen Profil dort auf, wo man sie nicht erwartet“, Kirche ist kreativ, überrascht und orientiert sich konsequent an den Lebenssituationen der Menschen“, die Richtung vorgegeben. Nun galt es diese mit Leben zu füllen und auf den Prüfstand zu stellen. In drei Gruppen wurde emotional, kreativ aber vor allem Ergebnisorientiert diskutiert. Dabei kamen Ideen auf wie Menü-Karten für Gottesdienste, mehr seelsorgeorientierte Projekte oder mehr Gemeinde-übergreifende Kooperationen zu realisieren. Final einigte sich die Synodalen darauf, dass die Impulse der Zukunftssynode leitende Wegweisung für zukünftige inhaltliche Grundentscheidungen und damit verbundene Strukturveränderungen im Kirchenkreis sind.

Eine Neuerung konnten sich die Synodalen direkt vor Ort anschauen: Mecki – das Menschenkirchemobil. Die kleine, blaue Ape wird derzeit noch umgebaut und mit einer Kaffeemaschine ausgestattet. Sie soll ab Frühjahr 2025 mit Ehrenamtlichen unter der Leitung von Pfarrerin Katharina Bous an unterschiedlichen Ort im Kirchenkreis stehen. Das Team möchte den Menschen die Möglichkeit bieten, einfach im Vorbeigehen einen Kaffee zu trinken, ins Gespräch zu kommen, Kritik zu äußern oder ihre Sorgen loszuwerden. „Da unser Team noch klein ist, suchen wir derzeit weitere Ehrenamtliche. Wer mit dabei sein möchte, kann sich gerne bei mir melden“, so Katharina Bous (0151/21680063 oder katharina.bous@ekir.de.)

Ein weiteres Thema war das Pfarrstellenkonzept. Aufgrund der geringer werdenden Finanzmittel wird sich bis 2040 die Zahl der Pfarrerinnen und Pfarrer im Ev. Kirchenkreis von 20 auf 12 reduzieren. Das hat zur Folge, dass sich das Aufgabenfeld der Pfarrpersonen grundlegend ändern wird. Die Synodalen beauftragten eine Arbeitsgruppe, eine Konzeption zur konkreten Umsetzung bis zur kommenden Synode im Sommer zu erarbeiten.

Zudem beschlossen die Delegierten die Haushalte der Diakonie im Ev. Kirchenkreis und der Ev. Kinderwelt im Ev. Kirchenkreis.

Abschließend wurde erneut Pfarrerin Hanna Rommeswinkel-Meis zur Skriba in der Kreissynodalvorstand gewählt. Marlies Schwinem wurde zur 1. Beisitzerin gewählt.  Als Stellvertreter wurde Tobias Almesberger ernannt. 2. Beisitzer wurde Henning Horstkamp. Seine Stellvertreterin wurde Sabine Braune. Doris Aniola und Veronika Leißner wurden nach langjähriger Arbeit aus dem Kreissynodalvorstand verabschiedet.

Außerdem mussten turnusgemäß nach den Presbyteriumswahlen im Frühjahr zahlreiche Ausschussposten neu vergeben werden. So wurden unter anderem die Mitglieder des Finanzausschusses, des Ausschusses Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und Ausschusses für Theologie und Gottesdienst gewählt.

Foto1: Die neuen Mitglieder der Fachausschüsse und des Kreissynodalvorstandes

Foto2: Pfarrerin Katharina Bous und das Menschenskirche-Mobil Mecki

Foto3: Veronika Leißner und Doris Aniola verabschiedeten sich aus dem Kreissynodalvorstand.

„A Night at the Opera“

A Night at the Opera“ am 5. Oktober um 17 Uhr in der Stadtkirche in Dinslaken verspricht eine fesselnde Reise durch die Geschichte der Oper, angefangen bei den charakteristischen Klängen des Barock bis hin zu den leidenschaftlichen Arien des romantischen Verismo. Ekaterina Korotkova, begleitet von Elena Lebedeva am Klavier, wird die Zuhörer mit Meisterwerken von Komponisten wie Henry Purcell, Georg Friedrich Händel, Wolfgang Amadeus Mozart, Giacomo Puccini, Gioachino Rossini und Giuseppe Verdi verzaubern. Das Programm umfasst bekannte Stücke wie „O mio babbino caro“ von Puccini und „Vedrai Carino“ aus Mozarts „Don Giovanni“. Ein Abend voller Emotionen und musikalischer Höhepunkte erwartet Sie bei „A Night at the Opera“.

Eintritt frei, eine Kollekte wird erbeten.

Rendezvous nach Ladenschluss: Märchenerzähler Wulf tritt auf

Seine 12. Spielzeit eröffnet das „Rendezvous nach Ladenschluss“ am Dienstag, den 22. Oktober 2024 um 18.30 Uhr in der Ev. Stadtkirche Dinslaken (Duisburgerstr. 9) mit dem Märchenerzähler Jörn Uwe Wulf, seinem Programm „Lichte Gedanken“ und seiner Harfe.

Was wir über das Leben und den Tod nicht wussten, in den Märchen der Welt wird davon erzählt.

Jörn Uwe Wulf erzählt heitere, ungewöhnliche Märchen zur Vergänglichkeit. „Ich kenne die Vorbehalte gegenüber Märchen und dem Tod. Umso mehr hat mir Ihre entspannte Erzähl-haltung gefallen…Schmunzeln und Nachspüren, trauern und Freude gehen Hand in Hand getragen von einem Erzähler, dessen Sprachbehutsamkeit die Seele wärmt. Bedächtig kommen die Worte aus Ihrem Mund, Klang geht über in Stille und die Harfenmusik vertieft das Erleben uralter Weisheiten.“ (Xenia Busam, Stadterzählerin von Ludwigsburg).

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird am Ausgang gebeten. Veranstalter ist der Förderverein Kultur und Ev. Kirche in Dinslaken e.V..

Anteilnahme und Fassungslosigkeit: Trauergottesdienst in Solingen

Mit Schrecken hören wir von dem Messerangriff auf dem Solinger Fest zum 650. Stadtgeburtstag. Am späten Freitagabend sind drei Menschen getötet und acht Menschen teils schwer verletzt worden.

In den Sonntagsgottesdiensten unserer Gemeinden im Kirchenkreis Dinslaken haben wir unser Entsetzen vor Gott gebracht. Wir gedenken der Getöteten. Beten für sie und die Verletzten und die betroffenen Angehörigen. Wir bitten Gott um seinen Beistand und seine Kraft im Leid der Betroffenen.

Wir brauchen Weisheit und Verstand in den Fragen, die so viele umtreiben und auf die es keine einfache Antwort gibt.

Hier geht es zur Predigt von Superintendentin Dr. Ilka Werner/Ev. Kirchenkreis Solingen vom 25. August 2024.