„A Night at the Opera“

A Night at the Opera“ am 5. Oktober um 17 Uhr in der Stadtkirche in Dinslaken verspricht eine fesselnde Reise durch die Geschichte der Oper, angefangen bei den charakteristischen Klängen des Barock bis hin zu den leidenschaftlichen Arien des romantischen Verismo. Ekaterina Korotkova, begleitet von Elena Lebedeva am Klavier, wird die Zuhörer mit Meisterwerken von Komponisten wie Henry Purcell, Georg Friedrich Händel, Wolfgang Amadeus Mozart, Giacomo Puccini, Gioachino Rossini und Giuseppe Verdi verzaubern. Das Programm umfasst bekannte Stücke wie „O mio babbino caro“ von Puccini und „Vedrai Carino“ aus Mozarts „Don Giovanni“. Ein Abend voller Emotionen und musikalischer Höhepunkte erwartet Sie bei „A Night at the Opera“.

Eintritt frei, eine Kollekte wird erbeten.

Rendezvous nach Ladenschluss: Märchenerzähler Wulf tritt auf

Seine 12. Spielzeit eröffnet das „Rendezvous nach Ladenschluss“ am Dienstag, den 22. Oktober 2024 um 18.30 Uhr in der Ev. Stadtkirche Dinslaken (Duisburgerstr. 9) mit dem Märchenerzähler Jörn Uwe Wulf, seinem Programm „Lichte Gedanken“ und seiner Harfe.

Was wir über das Leben und den Tod nicht wussten, in den Märchen der Welt wird davon erzählt.

Jörn Uwe Wulf erzählt heitere, ungewöhnliche Märchen zur Vergänglichkeit. „Ich kenne die Vorbehalte gegenüber Märchen und dem Tod. Umso mehr hat mir Ihre entspannte Erzähl-haltung gefallen…Schmunzeln und Nachspüren, trauern und Freude gehen Hand in Hand getragen von einem Erzähler, dessen Sprachbehutsamkeit die Seele wärmt. Bedächtig kommen die Worte aus Ihrem Mund, Klang geht über in Stille und die Harfenmusik vertieft das Erleben uralter Weisheiten.“ (Xenia Busam, Stadterzählerin von Ludwigsburg).

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird am Ausgang gebeten. Veranstalter ist der Förderverein Kultur und Ev. Kirche in Dinslaken e.V..

Der Schutz durch Kirchenasyl muss gewahrt sein

Das Kirchenasyl hat in Deutschland eine lange Tradition. Und gerade in einer Zeit wie dieser, in der eine teilweise unsachliche und höchst emotionale, gesellschaftliche Debatte um die Abschiebung von Flüchtlingen entbrannt ist, ist es umso wichtiger an dieser Tradition festzuhalten.  „Trotz des zunehmenden Drucks von Seiten der Behörden bleibt Kirchenasyl ein wichtiges Instrument zum Schutz von Geflüchteten in Deutschland“, stellt David Bongartz, Superintendent des Ev. Kirchenkreises Dinslaken klar. Es diene als humanitärer Schutzraum für besonders gefährdete Personen, die andernfalls abgeschoben würden. Es ermögliche eine erneute Prüfung von Härtefällen, die oft von den Behörden nicht ausreichend berücksichtigt würden. „Diese Hilfe ist damit nicht nur eine karitative Geste; sondern auch mit der Mahnung verbunden die Rechtsstaatlichkeit innerhalb der Migrationspolitik sicherzustellen.  Es zeigt, dass die Gemeinden bereit sind, für humanitäre Werte einzustehen“, so der Superintendent.

Zudem ist das Engagement für Geflüchtete ein Ausdruck der religiösen Überzeugungen und der evangelischen Werte. Kirchenasyl ist die Umsetzung des Evangeliums, indem es Schutzbedürftigen Hilfe bietet. Und es ist fest im Glauben verankert. Bereits in der Bibel werden der Schutz für Geflüchtete und der Tempel als Schutzraum beschrieben und respektiert. In Deutschland wird Kirchenasyl seit 1983 gewährt, nachdem sich der politische Flüchtling und türkische Aktivist Cemal Kemal Altun aus Angst vor seiner Abschiebung in Berlin das Leben nahm.

2015 vereinbarten die Beauftragten der großen Kirchen und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), dass die Behörden das Kirchenasyl auch zukünftig als christlich-humanitäre Tradition respektierten. Die Kirchen begründen jeden Einzelfall im Kirchenasyl dem BAMF gegenüber ausführlich. Dass Behörden dennoch mittlerweile Kirchenasyle gewaltsam beenden, gefährdet eine humanitäre Praxis, die für geflüchtete Menschen in Not oft die letzte Hoffnung auf Schutz und Sicherheit ist.

Abschiebungen aus kirchlichen Schutzräumen müssen deshalb unterbleiben. Der Schutz durch Kirchenasyl muss gewahrt sein.

Hier geht es zur Petition zum Schutz des Kirchenasyls: Petition

 

Einladung zur 3. Ideenschmiede am 5. September in Götterswickerhamm

Am Donnerstag, 5. September, gehen wir mit unserer Ideenschmiede in die dritte Runde: Dann findet wieder unser Vernetzungstreffen im Kirchenkreis für alle statt, die die Veränderungen in unserer Kirche in Region mitgestalten wollen. Diesmal treffen wir uns im gemütlichen Biergarten der Gaststätte „Rheinwacht“ in Götterswickerhamm. Hier laden wir ein dazu, weiter die Impulse der Zukunftssynode zu diskutieren, Erfahrungen aus der Pop-Up Hochzeit zu teilen und gemeinsam Ideen zu schmieden, wie wir auch in Zukunft als menschenskirche nah bei den Menschen sind.

Unser Treffen ist für alle Interessierten offen, kommt einfach ohne Anmeldung vorbei.

Wir freuen uns auf den Austausch mit Euch!

 

3. Ideenschmiede / Rheinwacht Götterswickerhamm, Dammstr. 46, 19:30 Uhr

 

Anteilnahme und Fassungslosigkeit: Trauergottesdienst in Solingen

Mit Schrecken hören wir von dem Messerangriff auf dem Solinger Fest zum 650. Stadtgeburtstag. Am späten Freitagabend sind drei Menschen getötet und acht Menschen teils schwer verletzt worden.

In den Sonntagsgottesdiensten unserer Gemeinden im Kirchenkreis Dinslaken haben wir unser Entsetzen vor Gott gebracht. Wir gedenken der Getöteten. Beten für sie und die Verletzten und die betroffenen Angehörigen. Wir bitten Gott um seinen Beistand und seine Kraft im Leid der Betroffenen.

Wir brauchen Weisheit und Verstand in den Fragen, die so viele umtreiben und auf die es keine einfache Antwort gibt.

Hier geht es zur Predigt von Superintendentin Dr. Ilka Werner/Ev. Kirchenkreis Solingen vom 25. August 2024. 

 

Pop-Up-Hochzeit in Götterswickerhamm: 98 Paare erhalten den Segen

Götterswickerhamm. Um 20:20 Uhr verlässt das junge Paar freudestrahlend mit seinen zwei kleinen Kindern und seinen Eltern die Ev. Kirche in Götterswickerhamm. Sie sind die letzten Liebenden, die sich bei der 1. Pop-Up-Hochzeit des Ev. Kirchenkreises Dinslaken segnen lassen haben. „Wir haben uns erst heute Morgen spontan dazu entschieden, nachdem wir davon im Radio gehört haben“, erzählt die Braut nach der Zeremonie. Die Familie ist extra aus Recklinghausen gekommen. Sie sind nicht die Einzigen, die eine weite Anreise in Kauf genommen haben. Es gibt Paare aus Aachen, Dortmund oder Osnabrück. Die weitestete Fahrt – oder besser gesagt Flug – können zwei gebürtige Dinslakener vorweisen, die aus Mallorca anreisen. Insgesamt 98 Paare haben an diesem besonderen Tag den Segen von einer der 25 Pfarrpersonen empfangen. „Dass so viele Menschen kommen, hat unsere kühnsten Erwartungen übertroffen“, freut sich Hanna Rommeswinkel-Meis, Pfarrerin und Mitorganisatorin. „Wir haben einfach noch eine Stunde drangehängt, um alle zu segnen“, fügt Katharina Bous, Pfarrerin und Mitorganisatorin hinzu.

Die Liebende, die an diesem Tag am Rhein, unter einer Kastanie, am Apfelbaum oder in der Kirche gesegnet werden, können nicht unterschiedlicher sein. Einige tragen ihre Alltagskleidung, manche haben sich mit Girlanden geschmückt oder andere erscheinen in  weißen, eleganten Brautkleidern. Das auch der Kauf einer solchen Robe spontan geht, beweist ein Paar, dass vorher einfach einen Zwischenstopp in der „Brautmoden-Straße“ in Duisburg-Marxloh eingelegt hat. „Aber egal, wie unterschiedlich die Menschen auch, sind. Eines haben alle gemeinsam. Sie waren alle glücklich und total begeistert von ihrer eigenen, individuellen Segnung“, erzählt Hanna Rommeswinkel-Meis. Und auch für die Pfarrerinnen und Pfarrer ist dieser Tag etwas sehr Besonderes. „Die Menschen waren alle so offen. Wir hatten tolle Gespräche“, so Katharina Bous. „Es war wie Ostern und Weihnachten zusammen“, fügt Pfarrer Mirko-Lipsky-Reinhardt schmunzelnd hinzu. Und natürlich ist eine Wiederholung nach so einem Erfolg nicht ausgeschlossen.

 

Impressionen & Eindrücke gibt es auch als kurzen Clip auf Youtube

Kirche als mobiles Projekt: Mecki, das Menschenskirchenmobil, macht sich bereit

Am Freitag, 27. Juli 2024, ist Mecki, das Menschenskirchenmobil, in Gahlen gelandet. Mecki ist eine kleine blaue Piaggio Ape 50, die derzeit von Henning Horstkamp, Presbyter Kirchengemeinde Gahlen, und weiteren Gemeindemitglieder*innen bis März nächsten Jahres zu einem richtigen Kaffeemobil umgebaut wird. Ab Ende März wird Mecki dann regelmäßig mit einem Ehrenamtsteam im ganzen Kirchenkreis unterwegs sein –  mit offenen Ohren, Kaffee, ausreichend Zeit für (Seelsorge)Gespräche, aber auch einfach, um eine niederschwellige Kontaktfläche anzubieten und die Menschenskirche den Menschen in den Gemeinden (noch) näher zu bringen.

Mecki ist ein Gemeinschaftsprojekt von Ev. Kirchenkreis, Diakonie und Kinderwelt und erstes, konkretes Arbeitsergebnis unserer Zukunftssynode und dem Leitsatz der „mobilen Projekte“.

Wer Lust hat, ehrenamtlich als Fahrer*in/Kaffeeauschenker*in und/ oder ehrenamtliche Seelsorger*in mitzumachen, kann sich gerne melden. Für die ehrenamtlichen Seelsorger*innen wird es einen Alltagsseelsorge-Workshop geben, wo Basis-Gesprächs-Kompetenzen vermittelt werden.

Anmeldung bitte per E-Mail an:  Katharina Bous

 

Folgt Mecki gerne auch auf Instagram: @mecki_unterwegs