Duisburg. Tausende Menschen nahmen jetzt an der Aktion „Rettungskette für Menschenrechte“ teil. Auch die Superintendenten der Evangelischen Kirchenkreise Dinslaken, Moers und Duisburg waren Glieder der Kette am 16 Kilometer langen Teilstück, das durch Duisburg führte. Neben ihnen hatten sich auch Menschen aus evangelischen Gemeinden, Einrichtungen und Kitas eingereiht. Insgesamt lief die Kette von der Nordsee in Hamburg bis nach Italien zum Mittelmeer. „Die Teilnahme an dieser Aktion war mir sehr wichtig, da sie ein Zeichen für mehr Menschlichkeit und gegen den Tod von Migranten im Mittelmeer gesetzt hat“, so Friedhelm Waldhausen, Superintendent des Ev. Kirchenkreises Dinslaken. Flüchtlingshilfe habe eine lange Tradition im Kirchenkreis. Nach UN-Angaben starben in diesem Jahr bislang 1100 Migranten im zentralen Mittelmeer – mehr als doppelt so viele wie im selben Vorjahreszeitraum.
Foto: Rolf Schotsch