Fusion der Gemeinden Dinslaken und Hiesfeld

Wir wollen in Dinslaken mit einer Stimme sprechen und die kommenden Herausforderungen von Beginn an gemeinsam angehen.

Warum wollen wir diesen Weg so gehen?

Die Zeichen in der Ev. Kirche stehen auf Veränderung. Die Transformation der Kirche ist nicht mehr irgendein Zukunftsprojekt, sondern hat längst begonnen. Fusion heißt auch Abschied von Vertrautem und Gewohntem.

Wir wollen in Dinslaken mit einer Stimme sprechen und die kommenden Herausforderungen von Beginn an gemeinsam angehen. Der Auftrag der Bibel verweist uns an die Menschen – die Rolle von Kirche in unserer Gesellschaft ist auch in anderer, kleinerer Form weiter wichtig!

Beschluss / Absichtserklärung

Die Kirchengemeinden Hiesfeld und Dinslaken beabsichtigen, zum 01. Januar 2026 auf dem Weg der Angliederung zu fusionieren.

Dabei wird die Kirchengemeinde Hiesfeld aufgehoben und der Kirchengemeinde Dinslaken angegliedert.

Dabei ist beabsichtigt, dass der Name der neuen gemeinsamen Kirchengemeinde ab dem 01. Januar 2026 „Kirchengemeinde Dinslaken“ lauten soll.

Dabei ist beabsichtigt, dass auf dem Siegel der neuen gemeinsamen Kirchengemeinde „Kirchengemeinde Dinslaken“ ab dem 01. Januar 2026 die Dorfkirche Hiesfeld abgebildet werden soll.

Kurze Statements zur Fusion der Gemeinden von den Presbyteriumsvorsitzenden Ralf Bröcker, Gemeinde Dinslaken und Sven Hesse, Gemeinde Hiesfeld:

Planung 2025


 

Die Arbeitsgemeinschaften

Pfarrer Hans Höroldt unterstützt seit dem 1. April dieses Jahres die Gremien beider Kirchengemeinden bis Ende 2025 im Prozess zu einem verbindlichen Zusammenwirken. Er steuert den Prozess und wirkt in den Gremien mit.
Die Presbyterien beider Kirchengemeinden haben einen Kooperationsausschuss (KA) gebildet. Über den KA werden die Presbyterien über den Fortgang des Prozesses informiert und Entscheidungen der Leitungsgremien vorbereitet. Im Rahmen des Prozesses gibt es drei Arbeitsgruppen mit Mitgliedern des Kooperationsausschusses mit folgenden Arbeitsschwerpunkten:

Identität und Kultur

In dieser Arbeitsgruppe geht es um die Entwicklung einer gemeinsamen Gottesdienstordnung und um die Abstimmung der verschiedenen Arbeitsfelder der Kirchengemeinden (Jugendarbeit, Kirchenmusik, Küsterdienste, etc.).

Edith Adam
Pfarrer Jörg Munkes
Manuela Brands
Pfarrerin Karin Daniels

Finanzen, Gebäude, Beschäftigungsverhältnisse

Hier geht es schwerpunktmäßig um den Gebäudebestand, Personalangelegenheiten, Pfarrstellenplanung, Finanzen, Verwaltungsaufgaben und Rechtsbeziehungen.

Karl-Heinz Bergstein
Claudia van Ravenswaay
Ralf van der Heyden
Christoph te Heesen

Kommunikation

Diese Arbeitsgruppe stellt sich der Frage: wie werden Mitarbeitende und Gemeindeglieder fortlaufend über die Entwicklung des Prozesses informiert? Es geht also um die Entwicklung und Steuerung von internen und externen Kommunikationsprozessen.

Doris Aniola
Jonas Overländer
Gisela Bonn
Pfarrer Jan Zechel

Die Steuerungsrunde

Alle Arbeitsgruppen berichten ihre Ergebnisse an die Steuerungsgruppe, welche die Arbeitsergebnisse sichtet, bewertet und zusammenführt. Von hier aus werden die Ergebnisse für den Kooperationsausschuss gebündelt und aufbereitet. In der Steuerungsgruppe sind vertreten:

Ralf Bröcker (Presbyteriumsvorsitzender), Marlies Schwinem (Finanzkirchmeisterin) von der Gemeinde Dinslaken.
Pfarrer Sven Hesse (Presbyteriumsvorsitzender), Christiane Ernst (Diakoniekirchmeisterin) Martin Pieper (Stellvertretender Vorsitzender) von der Gemeinde Hiesfeld.
Pfarrer Hans Höroldt, Pastoraler Dienst im Übergang im KK Dinslaken und Sprecher des „Netzwerks Gemeinwesendiakonie und Quartiersentwicklung in RWL“.


 

Ev. Kirchengemeinde Hiesfeld - ein kurzer historischer Abriss

Im 12. Jahrhundert wurde der Ort Hiesfeld zum ersten Mal erwähnt.

Die Dorfkirche war im Mittelalter dem heiligen Cyriakus geweiht. Ihr Turm stammt aus romanischer, das Kirchenschiff aus gotischer Zeit. Die drei Glocken sind aus den Jahren 1490, 1520 und 1673. Etwa um 1585 wurde Hiesfeld evangelisch-lutherisch. Vom 17. bis ins 19. Jahrhundert gab es jedoch eine lutherische und eine reformierte Gemeinde, mit jeweils einem Pfarrer, was immer wieder zu Streitigkeiten führte.

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wäre die Dorfkirche von den sich zurückziehenden deutschen Truppen beinahe in die Luft gesprengt worden, was jedoch verhindert werden konnte. Die Kriegsschäden wurden beseitigt. Zwei von den drei Glocken waren zwischenzeitlich abgeholt worden, damit aus ihrem Metall Kanonen gegossen werden konnten. Sie wurden dann jedoch nicht eingeschmolzen und nach dem Krieg der Gemeinde zurückgegeben.

Bis in die 1950er Jahre hatte die Gemeinde eine Pfarrstelle. 1954 wurde die zweite eingerichtet. Seit 1970 gab es eine dritte Pfarrstelle. Diese wurde 2017 auf 75 % reduziert und ist seit 2021 unbesetzt. Die .1. Pfarrstelle ist seit 2024 ebenfalls auf 75 % reduziert.

Das Gemeindehaus Büngelerstraße wurde 1960 als zweite Predigtstätte eingeweiht.  Genau wie in der Dorfkirche fanden hier wöchentliche Gottesdienste statt. 2022 wurde es entwidmet. Seit 2001 feiert die Gemeinde monatliche Gottesdienste im Gemeinderaum Kurt Schumacher Straße – ein Raum, der der Gemeinde gehört.

Pfarrer Jörg Munkes. Februar 2025

Ev. Kirchengemeinde Dinslaken - ein kurzer historischer Abriss

Wird noch ergänzt.


 

Hier finden Sie News zur Fusion unserer Kirche der Zukunft!