Gruß zum Beginn des Ramadan

Zum Fastenmonat Ramadan, der in diesem Jahr am 22. März beginnt, sendet der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Dinslaken, David Bongartz, herzliche Segensgrüße an die muslimischen Gemeinden und Familien in der Region. „Diese Grüße sind Ausdruck des Respektes und der Wertschätzung, die wir jenseits aller Unterschiede zwischen den Religionen unseren muslimischen Schwestern und Brüdern gegenüber empfinden“, so Bongartz.

Dieses Jahr überschneiden sich die Fastenzeiten von Muslimen und Christen. „Für uns alle ist die Fastenzeit eine Zeit der Besinnung und der Ausrichtung auf den einen Gott, der diese Welt geschaffen hat. Das religiöse Ritual des Fastens kann helfen, sich auch an die uns aufgetragene Gemeinschaft und Solidarität zu erinnern: Menschen in Not brauchen unsere Hilfe, egal, ob ihre Not durch Erdbeben, Krieg, Hunger oder andere Notlagen verursacht wird.

Für die kommenden Wochen wünschen wir den Mitgliedern der muslimischen Gemeinden eine friedliche Fastenzeit, gesegnete Begegnungen bei den abendlichen Zusammenkünften und am Ende des Ramadans ein fröhliches Fest des Fastenbrechens.“

Gedenkgottesdienst für die im Krankenhaus Verstorbenen

Die Krankenhausseelsorge des Evangelischen Krankenhauses Dinslaken lädt ein zu einem Gedenkgottesdienst für die im Krankenhaus Verstorbenen des letzten Jahres.

In der Passionszeit wollen Mitarbeitende des Hauses den Angehörigen Kraft und Zuversicht auf Ihrem Weg durch die Trauer geben: Wir wollen uns gemeinsam vergewissern, dass das Leben eines Menschen nicht mit dem Tod verlischt.

„Ich habe Dich bei Deinem Namen gerufen, Du gehörst zu mir.“

Diesem Zuspruch Gottes werden wir nachspüren.

Der Gedenkgottesdienst findet statt am Sonntag, dem 26. März 2023, um 18.00 Uhr  in der Stadtkirche, Duisburger Str. 9, Dinslaken.

Zu dem Gottesdienst sind alle Angehörigen und Anteilnehmenden herzlich willkommen.

Foto: Gebet© Rolf Oeser fundus-medien.de

Würdiger Abschied von der Kirche in Möllen

Zwei Tage lang hatten die Gemeindemitglieder Ev. Kirchengemeinde Götterswickerhamm jetzt die Möglichkeit, von der Ev. Kirche in Möllen Abschied zu nehmen. Am Samstag konnten die Besucher bei einem Rundgang an unterschiedlichen Stationen ihre Erinnerungen teilen und an einer Klagemauer ihre Trauer verewigen. Am Sonntag wurde dann im Rahmen eines Entwidmungsgottesdienstes, der von Pfarrerin Hanke Ibbeken geleitet wurde, würdig Abschied genommen. In der gut gefüllten Kirche betonte Hanke Ibbeken, dass es den Verantwortlichen nicht leicht gefallen sei, sich von der Kirche zu verabschieden. „Doch ich habe die Hoffnung, dass wir gerade in der Veränderung unserer Gemeinde vor Ort und in unserer Kirche eine Gemeinschaft bleiben, die Gottes Geist spürt. Und die Hoffnung, dass sich im ökumenischen Zentrum im Barbarahaus und an anderen Orten in unserer Gemeinde weiter Menschen gegenseitig stärken und fröhlich miteinander lachen“, betonte die Pfarrerin.  Am Ende des Gottesdienstes, an dem auch Superintendent David Bongartz, der Voerder Bürgermeister Dirk Haarmann und Pfarrer Möller der kath. Gemeinde St. Peter und Paul teilnahmen, fand die Entwidmung statt. Im Anschluss wurden unter anderem die Bibel, die Taufschale und die Altarkerzen ins Ökumenische Gemeindezentrum Barbarahaus getragen, wo sie künftig verbleiben und genutzt werden. Dort konnten die Gottesdienstbesucher dann auch direkt das neue Zentrum begutachten und im großen Veranstaltungsraum beisammen sein. Offiziell wird das Ökumenische Zentrum am 25. März eröffnet.

Foto 1: Plakat zum Abschied;

Foto 2: Vikarin Hanna Brakensiek und Bürgermeister Dirk Haarmann schauen sich die Erinnerungstafeln an.

 

Presbyterium wählt Pfarrerin Karin Daniel

Pfarrerin Karin Daniel wurde jetzt vom Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Dinslaken einstimmig auf die vakante Pfarrstelle gewählt. Der Wahlgottesdienst wurde von Superintendent David Bongartz zusammen mit Scriba Hanna Maas gestaltet und und nahm Impulse aus der Fastenaktion: „Leuchte – 7 Wochen ohne Verzagtheit“ auf. Ganz unverzagt schritten dann auch die Presbyter*innen zur Wahl und freuen sich nun auf ihre neue Pfarrerin.

Pfarrerin Daniel ist derzeit in Minden als Pfarrerin tätig und wird voraussichtlich ihren Dienst in Dinslaken ab Mai antreten. Wir freuen uns sehr, dass damit das Pfarrteam in der Kirchengemeinde wieder komplett besetzt ist. Das Team arbeitet gabenorientiert. Das heißt, dass Pfarrerin Daniel für Kasualien und Seelsorge einen Schwerpunkt im Bereich des Betsaal Bruch legt, aber darüber hinaus Aufgaben in der gesamten Gemeinden wahrnehmen wird.

Foto: v.l. Superintendent David Bongartz, Pfarrer Jan Zechel (4. v. l. hinten), Scriba Hanna Maas (3.re. vorne) und die Presbyter*innen

Polterparty für zwei kirchliche Verwaltungen

Das seit Beginn des Jahres offizielle Zusammengehen der Verwaltungsämter der Evangelischen Kirchenkreise Duisburg und Dinslaken haben Mitarbeitende und Leitungen mit einer großen Party im Duisburger Haus der Kirche gefeiert. Zeugen, die dem nun 80 Personen starken Team des Evangelischen Verwaltungsverbands Rhein-Ruhr „Alles Gute“ und Gottes Segen für die Arbeit wünschten, waren die Superintendenten Dr. Christoph Urban und David Bongartz. Sie und die gewählten Abgeordneten der beiden Kirchenparlamente, die Synoden, hatten mit ihren einstimmigen Voten die Verbindung der beiden Verwaltungen möglich gemacht.

Sandra Sommer und Svenja Stepper, die Doppelspitze des Verwaltungsverbands, überreichten Mitarbeitenden und Superintendenten kleine Pflänzchen, die bei guter Büro-Pflege groß werden sollen. Es war ein Sinnbild für das neue Amt, das jetzt schon kein kleiner kirchlicher Dienstleister ist. Dieser übernimmt für die insgesamt 23 Kirchengemeinden sowie Einrichtungen und Dienste beider Kirchenkreise u.a. Verwaltungsaufgaben wie z.B. Sitzungsbegleitungen, Gebäudemanagement, Personalverwaltung oder Finanzplanungen. Das Leitungsduo achtet jetzt auf das Zusammenwachsen, das Vorrang habe, sagen beide. Wichtig sei es, die Sorgen der Mitarbeitenden bei allen Planungen mit einzubeziehen. Die Fragen, die auftauchen, reichen vom jeweiligen Stellenzuschnitt, zum konkreten Arbeitsort bis hin zu der Art und Organisation zukünftiger Betriebsausflüge. „Durch den agilen Fusionsprozess, in dem wir uns bewusst für eine zeitlich gestreckte Zusammenführung entschieden haben, nehmen wir uns die Zeit, auch die Mitarbeitenden z. B. durch Workshops entsprechend zu beteiligen“ sagt Sandra Sommer „und ich finde, das hat bereits viel zur Zufriedenheit der Mitarbeitenden beigetragen.“ Svenja Stepper freut zudem, dass manche Mitarbeitende eigene Ideen einbringen und den Zusammenschluss für ihre eigene Entwicklung nutzen möchten.

Bei der Party im Haus der Kirche, die aus den Sälen später zum Poltern in die große Tiefgararge verlagert wurde, spielte der Fusionsprozess bei den Feierfreudigen an dem Abend überhaupt keine Rolle. Es ging um das persönliche Kennenlernen – nach den vielen Videositzungen – und der Freude, wie vor eine Hochzeit beim Poltern Geschirr in Scherben zu verwandeln. Das Fegen hat die Mitarbeitenden-Vertretung übernommen, die auch das Zusammengehen der beiden Ämter als Mittler zwischen Chefinnen und Kolleginnen und Kollegen mit Anregungen und Kritik unterstützt hat.

Die eigentliche Arbeit beginne erst jetzt, betont Svenja Stepper, denn Ziel ist es, in drei Jahren gemeinsam mit den Mitarbeitenden in der Detailplanung Aufgaben, Arbeitsabläufe oder die eingesetzte Software aufeinander abzustimmen. Konkret gilt es, die Digitalisierung voranzutreiben, noch mehr dienstleistungsorientierte Arbeitsweise zu organisieren, den Generationenwechsel, der im Verwaltungsverband ansteht, zu bewältigen und auch die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen.

Von den Effekten sollen später viele profitieren. Sandra Sommer und Svenja Stepper denken da an die Kirchengemeinden, Einrichtungen und Dienste, die in Zeiten geringer werdender Kirchensteuermittel einen guten Verwaltungsservice zu vernünftigen Kosten bekommen. Aber nicht zuletzt denken sie an die Mitarbeitenden, die die Möglichkeit haben werden, unter für sie noch besseren und flexibleren Bedingungen arbeiten zu können.

Foto 1/Rolf Schotsch: v.l.Verwaltungsleiterin Sommer, Superintendent Bongartz, Superintendent Urban und Verwaltungsleiterin Stepper bei der Polterparty der Verwaltungsverbands… mit kleinen Pflänzchen in den Händen, die noch groß werden sollen.

Foto 2/Angela Pauli : Mitglieder der Mitarbeitendenvertretung – v.l. Thomas Koch, Nina Pawlik und Melanie Hoffmann – beim Kehren des Gepolterten

Sensibel für Vielfalt und offen für Gott – Bildung in Evangelischer Freiheit

„Sensibel für Vielfalt und offen für Gott – Bildung in Evangelischer Freiheit“ – so lautet das Thema der diesjährigen Landessynode. Der Ausschuss für Erziehung und Bildung, dem ich mich als Lehrer an einem Berufskolleg angeschlossen habe, hat dazu ein vielfältiges Programm für die Synode entwickelt. In Rahmen von Workshops, Andachten und Impulsvorträgen konnten alle Synodalen für dieses Kernthema begeistert werden. Konkret wurden Projektgelder in Höhe von 180.000 Euro für verschiedene Initiativen beschlossen. Barrieren, die Teilhabe einschränken oder Menschen von Bildungsangeboten ausschließen, sollen abgebaut werden. Das gilt mit Blick auf Alter, ethnische Herkunft und Nationalität, Geschlecht und sexuelle Identität, Religion und soziale Herkunft.
Besonders wertvoll bei meiner ersten Synode in Präsenz war der Austausch mit jungen Synodalen aus dem kompletten Raum der ekir – insbesondere der evangelischen Jugend im Rheinland (ejir). Im Hinblick auf Partizipation von jungen Menschen in unserer Kirche haben wir noch viel zu tun. Von der Landessynode berichtet Christian Olges (rechts im Bild) als Protokollant gefühlt Teil der Kirchenleitung.  Weitere Infos zur Landessynode unter https://landessynode.ekir.de/

Trauergruppe hat noch freie Plätze

Gerade in der dunklen Jahreszeit spüren Betroffene ganz deutlich: der Tod eines nahen Menschen bedeutet einen tiefen Einschnitt, kann vielleicht sogar aus der Bahn werfen. So einen Verlust zu erleben, ist ein sehr schwerer Weg, wenn er auch eine unvermeidbare Lebenserfahrung ist. Pfarrerin und Krankenhausseelsorgerin Ursula Kappner und Schwester S.Schager, Palliative Care und Stationsleitung des Evangelischen Krankenhauses Dinslaken, bieten Betroffenen jetzt die Möglichkeit in einer Trauergruppe das Erlebte zu verarbeiten. In der Gruppe können die Teilnehmenden, im beschützten geschlossenen Rahmen, über ihre Erfahrungen nachdenken, den Themen des Trauerns Raum geben, sich darüber austauschen und Anteil nehmen. Die Trauergruppe wird 5 Termine im Zeitraum von Ende Februar bis April 2023 umfassen und dienstags von 18.30 bis 21.00 Uhr in Dinslaken stattfinden. Interessierte melden sich bitte möglichst bald telefonisch (Tel. 02064/42 2865 Pfarrerin Kappner bzw. Nachricht auf dem AB hinterlassen) oder per Mail (ursula.kappner@ekir.de), bitte dort auch eine Telefonnr. angeben). Die Interessierten erhalten dann zeitnah eine Rückmeldung mit den weiteren Einzelheiten.

Weihnachtsansprache des Superintenden David Bongartz

Zum Weihnachtsfest richtet sich Superintendent David Bongartz mit einer Ansprache an die Menschen. Er möchte Mut machen. Denn 2022 habe gezeigt, dass es immer Menschen gebe, die helfen. „Und ich bin mir sicher, dass Gott uns genau dafür immer wieder die Kraft geben wird. Denn er ist ein Gott, der uns Menschen nah sein möchte. Dies hat sich an Weihnachten in Bethlehem gezeigt: Gott kommt in einem neugeborenen Kind in diese Welt, um uns Menschen so nah wie möglich zu sein. Einem jeden von uns“, so Bongartz. Die gesamte Weihnachtsansprache können Sie sich unter folgendem Link anschauen. Link zu Youtube

Kreissynode entwickelt Ideen zur Seelsorge der Zukunft

Walsum-Aldenrade. Rund 1.400 ehrenamtlich Mitarbeitende sind bei der Telefonseelsorge in der Ev. Kirche im Rheinland aktiv. Sie bringen jährlich 140.000 Dienststunden ein und führen dabei 420.000 Gespräche. Beeindruckende Zahlen. Die Telefonseelsorge hat eine lange Tradition in der Ev. Kirche. „Und der Zulauf ist groß.  Aber auch in anderen Seelsorgebereichen bieten wir im Ev. Kirchenkreis kompetente Beratung an“, berichtete Superintendent David Bongartz jetzt auf der Kreissynode des Ev. Kirchenkreises Dinslaken in Walsum-Aldenrade. „Seelsorge ist nicht umsonst Thema auf dieser Synode. Sie ist nämlich ein Kernstück unserer Arbeit“, leitete er den Impulsvortrag zum Thema „Seelsorge und Ehrenamt“ von Pfarrerin Ulrike Mummenhoff, Dozentin für Seelsorge und Beratung am Gemeinsamen Pastoralkolleg  der Evangelischen   Rheinischen, Westfälischen, Reformierten und Lippischen Kirche am Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung in Villigst ein. „Seelsorge ist laut Martin Luther aller Christen Aufgabe“, so die Dozentin. Jedoch hätten sich die Bedürfnisse der Hilfesuchenden im Laufe der Zeit gewandelt. So sei Seelsorge mittlerweile nicht nur in den Gemeinden, sondern in vielen Bereichen zu finden: in Altenheimen, in Krankenhäusern, an Flughäfen als „Seelsorge to go“ oder als Seelsorgeprojekte in Studentengemeinden. „Die Seelsorge muss sich stetig weiterentwickeln“, erläuterte die Pfarrerin. Es müssten immer neue Formate gefunden werden. „Chat-Seelsorge beispielsweise ist derzeit unglaublich gefragt“, so Ulrike Mummenhoff weiter. Bei der Suche nach neuen Angeboten gebe es keine Grenzen. So könnte es beispielsweise Seelsorge-Treffen in Gruppen geben, Kochkurse für Trauernde oder Kurse für Patch-Work-Familien.

Pfarrer:innen, deren Kernaufgabe der Beistand ist, seien aber in der heutigen Zeit durch viele verwaltungstechnische Aufgaben gebunden. Sie alleine könnten diese neuen Wege nicht gehen. Nur mit Hilfe von Ehrenamtlichen sei der Schritt in die Zukunft möglich. „Jedoch müssten diese Helfer eine qualifizierte Ausbildung erhalten“, betonte die Dozentin. Eine zusätzliche Möglichkeit könne aber auch die Weiterbildung von hauptamtlichen Kirchenmitarbeitenden sein. Im Anschluss an den Vortrag wurden in kleinen Diskussionsgruppen Ideen für den Kirchenkreis gesammelt, wie spezielle Seelsorge-Angebote für Eltern und Kinder, Entlastung der Pfarrer zu Gunsten von Seelsorgeangeboten, oder ein Buchungsportal für Seelsorge-Termine, ähnlich dem des Ev. Kirchenkreises Aachen.  Die gesammelten Ideen sollen nun geprüft und weiterentwickelt werden.

Foto (Henkel) v.r. Superintendent David Bongartz und Ulrike Mummenhoff, Dozentin für Seelsorge und Beratung am Gemeinsamen Pastoralkolleg  der Evangelischen   Rheinischen, Westfälischen, Reformierten und Lippischen Kirche am Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung in Villigst